LGBT – Gesellschaftliches und Bedeutung

LGBT und die gesellschaftliche Bedeutung

Gesellschaftliches: Immer mehr Menschen bekennen sich zur LGBT Bewegung. 2016 haben sich laut einer Statista-Umfrage 7,4% aller Deutschen als LGBT identifiziert. Die Tendenz ist eher steigend. Doch was sich genau hinter der Abkürzung verbirgt und wozu sich diese 7,4% aller Deutschen beziehen wird in den nachfolgenden Abschnitten erklärt.

LGBT – Begriffserklärung und Bedeutung

Wie groß ist die LGBTQ-Community?

Oftmals begegnet uns die Buchstabenkombination „LGBT“ ohne das wir eigentlich genau wissen was sich dahinter verbirgt. Vielen dürfte diese Buchstabenkombination aus der Homosexuellen-Szene bekannt sein und man kann sich sicher sein, dass auch in dieser Szene nicht jeder weiß, was dieses Kürzel genau zu bedeuten hat.
Nun, vorab kann man noch erwähnen, dass es eine Vielzahl solcher Kürzel gibt, die alle etwas Ähnliches bedeuten. Hier sind GLBT oder aber LGBTI sowie LSBTTIQ weitere Bezeichnungen. Jedoch und um auf das Thema zurück zu kommen, folgend die Bedeutung dieses Kürzels: L steht für Lesbian (Lesben), G steht für Gay (Schwule), B steht für Bisexual (Bisexuell) und T für Transgender (Transgender) und insgesamt steht dies alles für die Gleichgeschlechtliche Liebe.

Die Entstehung dieser Bezeichnung

Das Kürzel LGBT wurde im Übrigen Mitte der 80er Jahre eingeführt und ersetzte die Abkürzung LGB. Die heute genutzte Abkürzung, wovon dieser Artikel handelt, ist seit der 90er Jahre gängig, wurde jedoch stetig weiterentwickelt. So kam zum Beispiel noch die Intersexualität hinzu sowie die Bezeichnung „Queer“. All diese Menschen verbindet, dass diese eben nicht dem Klischee entsprechend heterosexuell sind.

Sonderstellung Bisexualität

Egal wie man Bisexuelität einordnen möchte, auch in der Homosexuellen-Szene hat diese Form von Sexualität eine Art Sonderstellung. Ein bisexueller Mensch, wie allen bekannt sein dürfte, fühlt sich sowohl zum weiblichen als auch zum männlichen Geschlecht (zumindest sexuell) hingezogen und dies unabhängig vom eigenen Geschlecht.
Erwähnt werden sollte zudem, dass die sogenannte Bi-Bewegung in den 70er Jahren begann und man seit dieser Zeit versucht diese Menschen in Verbänden zusammenzubringen.
Ferner sollte gesagt werden, dass bisexuelle Menschen oftmals auch als feige bezeichnet wurden und teilweise auch noch heute werde, da diese vermeintlich nicht den Mut aufgebracht haben oder aufbringen um sich zu outen. Jedoch kann man heute mit Gewissheit sagen, dass es die Bisexualität tatsächlich gibt und überhaupt nichts mit Feigheit zu tun hat.

Geschichtliches

Bis zum Ende der 40er Jahre ordnete man Personen, die nicht heterosexuell waren dem sogenannten dritten Geschlecht zu. Erst dann begann man zwischen Homo- und Transsexualität zu unterscheiden. Jedoch wurde bis weit in die 70er Jahre Homo- sowie auch Transsexuelität als Krankheit angesehen und war demnach eher negativ besetzt, was auch heute noch teilweise der Fall ist. Zumindest was die negative Besetzung der Begriffe rund um die Homosexualität angeht. Erst dann begann man homo- sowie auch bisexuelle Menschen weitgehend zu akzeptieren, was sich jedoch durch die AIDS Krise in den 80er Jahren wieder änderte.
In all den Jahren hat sich das Bild der sogenannten LGBt-Community stark geändert und man kann, zumindest in Deutschland, zu seiner sexuellen Vorliebe beziehungsweise seiner sexuellen Identität stehen.
Statistik LGTBI freundlichste Länder

Queer

Abschließend noch etwas zum neumodischen Begriff „Queer“, was übersetzt soviel wie „seltsam“ beziehungsweise „sonderbar“ bedeutet: Diese Bezeichnung bezieht sich auf alle Menschen, die nicht den heterosexuellen „Regeln“ entsprechen und kann somit als Synonym all dieser verschiedenen Kürzel herangezogen werden.