Lesben Sex – so funktioniert es!

Lesbischer Sex sieht in den Köpfen vieler Menschen oftmals ganz anders aus, als er letztendlich eigentlich ist. Kuriose Bilder prägen die Gedanken und werfen ein komisches Bild auf die lesbische Community. Doch das liegt nicht zuletzt an den Vorurteilen, welche sich ausgeweitet haben. Noch immer wird an die maskuline Lesbe mit kurzen Haaren und dem klassischen Flanellhemd gedacht. Zudem prägen pornografische Medien noch weitere Bilder in die Köpfe ein, welche so oftmals nicht stimmen und schon gar nicht die gesamte Community betrifft. In unserem Ratgebertext rollen wir die vorteilhaften Gedanken von hinten auf und erläutern, wie Lesben-Sex wirklich abläuft.

Wie haben Lesben Sex?

Sex besteht aus vielen Facetten und kann nicht nur bei Heteros oder schwulen Paaren recht unterschiedlich ablaufen. Auch Ladies variieren gern bei ihrem Akt und genießen die gemeinsamen Stunden. Es könnte sogar behauptet werden, dass lesbischer Sex intensiver und einfach besser ist. Wieso? Frauen haben die Möglichkeit, multiple Orgasmen zu bekommen. Pausen müssen kaum bis gar nicht eingelegt werden. Somit kann der Akt nach Belieben lange ausgedehnt und genossen werden und beide Ladies kommen auf ihre Kosten.

Des Weiteren können Lesben Oralsex, von hinten, sowie Penetration ausüben sowie alle möglichen Varianten dazwischen.

Das klassische Phänomen, erstmal „einen hochkriegen“ zu müssen, fällt bei Damen komplett flach. Klar kann es passieren, dass der Kopf blockiert und dementsprechend keine Lust aufkommen kann. Dennoch können sich Frauen viel leichter aufeinander einlassen.

Es ist ebenfalls schön, dass bei lesbischem Sex die Rollen oft geteilt werden. Klar kann es vorkommen, dass eine von beiden „maskuliner“ ist oder einfach nur gern die Oberhand beim Liebesspiel hat. Dennoch werden die Rollen stets getauscht, was Lesben Sex deutlich vielseitiger und intimer gestaltet.

Rollenspiele können feste Bestandteile bei lesbischen Beziehungen sein. Hierbei kann beispielsweise ein Umschnalldildo genutzt werden, sodass eines der Damen eine eher dominantere Rolle antritt. Auch hier wird nach Belieben getauscht, in manchen Fällen sind die Rollen stets klar strukturiert. Es richtet sich voll und ganz nach den Vorlieben des Pärchens. Einen klassischen Stereotype eines lesbischen Pärchens gibt es nicht.

Die Vorurteile

1.) Oftmals heißt es, Frau weiß was Frau will. Doch selbst bei lesbischem Sex muss erst einmal herausgefunden werden, was der Partnerin gefällt, da jede Dame anders funktioniert. Dennoch kann sich besser in die Partnerin hineinversetzt werden, was dem Sex sowie den positiven Gefühlen zu Gute kommt.

2.) Wenn ein Mädchen ein anderes küssen möchte, dass ist sie nicht automatisch eine Lesbe. Rund 80 Prozent aller Damen haben lesbische Fantasien, was sie nicht automatisch homosexuell macht.

3.) Die sexuelle Ausrichtung wird dem Menschen nicht mit der Geburt zugeteilt. Es gibt viele Menschen, die erst homosexuell sind und später heterosexuell werden. Je nach Umfeld kann also auch die Sexualität geprägt werden.

Doch wie funktioniert das Liebesspiel jetzt eigentlich genau?

Eine eindeutige Beschreibung gibt es nicht, da lesbischer Sex keinem bestimmten Muster folgt. Wir können jedoch zeigen, welche Methoden zum Einsatz kommen, um die gemeinsamen Stunden attraktiv zu gestalten.

Schritt 1: Die Finger

Natürlich spielen bei Ladies, Queers, Mädchen und Co. die Finger eine wichtige Rolle. Man berührt sich, streichelt sich und nutzt letztendlich auch die Finger, um die Partnerin zu penetrieren. Anhand unterschiedlicher Bewegungen können unterschiedliche Resultate hervorgerufen werden. Aus diesem Grund spielen vor allem die Fingertechniken bei Lesben Sex eine entscheidende Rolle.

Schritt 2: Die Zunge

Die Zunge kann zu sehr lustvollen Momenten fühlen. Nicht nur beim Küssen findet sie Verwendung. Sie kann am ganzen Körper eingesetzt und für Lust sorgen. Des Weiteren wird die Zunge für den oralen Sex verwendet. Hierbei wird die Klitoris der Partnerin durch sanfte kreisende Bewegungen stimuliert. Auch hier können unterschiedliche Techniken genutzt werden. Jede Frau kann auf andere Dinge stehen.

Schritt 3: Zusätzliche Hilfsmittel

Dass es ohne zusätzliche Hilfsmittel wie den klassischen Dildo zum Umschnallen nicht funktioniert, ist ein absoluter Trugschluss. Dennoch sorgen diverse „Spielzeuge“ für Abwechslung und werden gern von Frauen beim lesbischen Akt verwendet.

Schritt 4: Lesbisches Kamasutra und Tantra

Viele denken jetzt bestimmt, dass das Kamasutra für gleichgeschlechtliche Paare sehr einseitig und kurz ausfallen wird. Dem ist jedoch nicht so. Über 100 Stellungen können den Akt zwischen Frau und Frau enorm versüßen. Hierzu findet frau im Internet diverse Anleitungen und Stellungen, welche sie in ihrer Sexleben integrieren kann.

Auch Tantra kann bei Bedarf von Frau zu Frau praktiziert werden. Wer möchte, kann sich zudem im Fetischbereich austoben. Lesbischem Sex werden keinerlei Grenzen gesetzt.

Wer sich nun immer noch die Frage stellt: „Wie haben Lesben Sex?„, der wird wohl stets eine andere Antwort erhalten. Der Liebe sind keine Grenzen gesetzt, egal ob zwischen Mann und Frau, Frau und Frau, Mann und Mann und allen weiteren Varianten.